milchkühlung mit einer wärmepumpe
Dieses System kombiniert die Milchkühlung und die Hausheizung in einer Anlage.
80% der Energie stammt aus der Milch-Abwärme,
20% aus einer zweiten Energiequelle.
Unsere Info-Broschüre kannst du dir hier herunterladen.
Bericht des Bayerischen Rundfunks
"Unser Land" über unsere Milchkühlungswärmepumpe bei Familie Böckler aus Kempten.
Viel Spaß beim Anschauen!
80 % der benötigten Energie liefert die Abwärme der Milch.
60% effizienter
durch Abwärmenutzung
der Milchkühlung
20 % der benötigten Energie liefert eine zweite Energiequelle.
Schau hier,
wie es andere gemacht haben
Schüttmenge pro Tag | 3.500l |
Wohnfläche: | ca. 300 m² |
Zweite Energiequelle: | Zysterne 400m³ |
Heizleistung (W10/W35) | 44,4 kW |
Kälteleistung (W10/W35) | 37,6 kW |
In diesem modernen Bauernhof wurde ein Melkhaus mit Melkkarusell angebaut. Bisher wurde die Milch mit einer konventionellen Milchkühlung gekühlt und die Abwärme ging dabei größtenteils verloren.
Zusätzlich zum Umbau der Heiztechnik, wurde eine Fußbodenheizung in das bestehende Wohnhaus eingebaut, womit die Wärme bei optimalem Wirkungsgrad genutz werden kann. Die Milchkühlungwärmepumpe ist zweistufig, um der hohen Kühlleistung von 140 Kühen gerecht zu werden. Sollte zusätzliche Energie für das Haus benötigt werden, kann diese ganz einfach mit halber Heizleistung bedient werden.
Schüttmenge pro Tag: | 900l |
Wohnfläche: | ca. 250 m² |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor 3 x 300m |
Heizleistung (W10/W35): | 21,3 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 17,5 kW |
Anzahl der Tier: | 45 Kühe |
Ausgetauschte Heizungsart: | Ölheizung |
Sonstiges: | Milchkammer direkt am Wohnhaus |
Altbau
vorige Heizquelle: Holz
Zweite Energiequelle: | Wasserquelle |
Heizleistung (W10/W35): | 25 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 21,2 kW |
In diesem typischen Bauernhof wurde die Milch jahrzehntelang mit einer konventionellen Milchkühlung gekühlt.
Hier im Allgäu sind viele Landwirte in der glücklichen Lage, eine eigene Wasserquelle zu besitzen. Während sie früher die komplette Wasserversorgung des Hofes war, sind die Quellen heute meist ungenutzt, da die Betriebe an das öffentliche Wassernetz angeschlossen sind.
Wir zeigen Möglichkeiten auf, wo Energie genutzt werden kann und kombinieren diese so, dass Sie eine individuelle und effiziente Heizung betreiben können.
Neubau
Schüttmenge pro Tag: | 1.000 Liter |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor |
Heizleistung (W10/W35): | 30,40 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 25,80 kW |
Altbau
vorige Heizquelle: Öl
Schüttmenge pro Tag: | 1.800 Liter |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor |
Heizleistung (W10/W35): | 30 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 25,8 kW |
Dieses Austragshaus wurde von Grund auf saniert und wurde in diesem Zug auch mit einer neuen Heizung versehen.
Ein Flächenkollektor mit 1.200 Meter Länge dient als zweite Energiequelle für die Wärmepumpe.
Neubau
Schüttmenge pro Tag: | 3000 Liter |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor |
Heizleistung (W10/W35): | 30 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 25,8 kW |
Diese Milchkühlungswärmepumpe ist bereits seit Mitte 2015 im Einsatz. Seither kühlt Sie die Milch und nutzt die Abwärme für das Stallbrauchwasser.
Der Landwirt aus Hagen sammelt die Milch seiner Kühe in einem 15.000 Liter Milchtank. Dieser ist mit der Wärmepumpe verbunden, die die Wärme der Milch entzieht und sie für die Heizung nutzbar macht. Die restliche Wärme geht weiterhin in das Stallbrauchwasser und in die Regenwasserzisterne.
Als zweite Energiequelle im Winter dient ein 200 Meter Flächenkollektor, der bereits im vergangenen Jahr eingepflügt wurde.
Schüttmenge pro Tag: | 4.000l |
Wohnfläche: | ca. 320 m² |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor 2 x 400m |
Heizleistung (W10/W35): | 21,3 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 17,5 kW |
Anzahl der Tier: | 135 Kühe |
Ausgetauschte Heizungsart: | Ölheizung |
Sonstiges: | Photovoltaikanlage |
Neubau
Schüttmenge pro Tag: | 2.500 Liter |
Zweite Energiequelle: | Wasserzisterne |
Heizleistung (W10/W35): | 44 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 37,6 kW |
Altbau
Schüttmenge pro Tag: | 1.200l |
Wohnfläche: | ca. 300 m² |
Zweite Energiequelle: | Zysterne / Löschwasserbehälter unter Futtertisch 3x120m Edelstahlwellrohr |
Heizleistung (W10/W35): | 26,0 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 21,5 kW |
Anzahl der Tier: | 60 Kühe |
Ausgetauschte Heizungsart: | Ölheizung |
Sonstiges: | Photovoltaikanlage |
Schüttmenge pro Tag | 3.500l |
Wohnfläche: | ca. 150 m² |
Zweite Energiequelle: | Flächenkollektor 4 x 400m |
Heizleistung (W10/W35) | 44,4 kW |
Kälteleistung (W10/W35) | 37,6 kW |
Hier wird die Abwärme der Milch genutzt, um die bestehenden Wirtschaftsräume zu heizen. Die Wirtschaftsräume wurden bisher mit Gas geheizt, diese konnte im Zuge der Umbaumaßnahmen entfernt werden.
Des Weiteren wurden hier die Wasserbetten der Kühe angeschlossen, um diese kühlen zu können.
Die Anlage wurde mit sämtlichen Wärmemengenzählern ausgestattet um analysieren zu können, wieviel Abwärme zur jeweiligen Stall- und Außentemperatur zur Verfügung steht.
Altbau
vorige Heizquelle: Holz
Schüttmenge pro Tag: | 800 Liter |
Zweite Energiequelle: | Gülleloch |
Heizleistung (W10/W35): | 30 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 25,8 kW |
In diesem Milchviehbetrieb mit seinen 50 Milchkühen wird die Milch über eine Wärmepumpe gekühlt und die daraus gewonnene Abwärme der Hausheizung zugeführt.
So dient die Wärmepumpe zum einen als Milchkühlung und zum anderen als alleinige Heizung für das gesamte Haus.
Altbau
vorige Heizquelle: Holz
Schüttmenge pro Tag: | 1.300 Liter |
Zweite Energiequelle: | Stallabluft |
Heizleistung (W10/W35): | 30 kW |
Kälteleistung (W10/W35): | 25,8 kW |
Familie Würtenberger bewirtschaftet einen Bauernhof mit rund 70 Kühen und einem modernen Melkroboter. Bisher wurde mit der Milchabwärme 300 Liter Warmwasser für den Stall bereitgestellt. 80% der gesamten Abwärme ging verloren.
Das muss sich ändern, sagte sich Herr Würtenberger. Ein paar Meter weiter stand der in die Jahre gekommene Holzscheitofen, der dringend ausgetauscht werden sollte. Die einzig sinnvolle Lösung bestand für ihn darin, beide Systeme miteinander zu kombinieren.
Die Wärmepumpe nutzt also die Abwärme der Milch und zeitweise die Luft aus dem Stall um das gesamte Haus zu beheizen und Warmwasser bereit zu stellen.
Die Neuanschaffung einer neuen Heizung wurde somit überflüssig. Eine Wärmepumpe erledigt beide Aufgaben - sie kühlt die Milch und heizt das Haus.